Der Bayreuther Stadtteil Saas

Die Siedlung Saas stellt sich vor

Der nachfolgende Text stammt von der Seite

http://www.bayreuth-saas.de/

Im Laufe der letzten 76 Jahre (die Saas besteht also schon seit dem Jahre 1933) schafften sich naturverbundene Familien mit viel Mühe, Fleiß und Liebe am Südrand der Stadt Bayreuth eine Siedlung und damit ein lebenswertes Zuhause.
Im Jahr 2008 wurde das 75-jährige Jubiläum mit einem Festzug durch die Siedlung und einem Fest vor der Auferstehungskirche begangen. Seitdem steht dort eine Jubiläumslinde.
Früher waren die Siedler darauf angewiesen, aus ihren Gärten und Kleintierställen einen Großteil ihrer Ernährung zu erwirtschaften. Die Siedler waren damals verpflichtet, Kleintiere zu halten, um die Abfälle aus Garten und Haushalt gewinnbringend zu verwerten. Unter dem Begriff Kleintier verstand man Hühner, Kaninchen, Ziegen und Schweine. Selbst die Rassen dieser einzelnen Kleintiere waren vorgeschrieben bzw. mussten genehmigt werden. Solche Vorschriften würde man heute als engstirnig und unverständlich bezeichnen. Bereits im Jahre 1933 konnten die ersten Siedler in ihr neues Heim einziehen. Auf diese Art entstand eine vorbildliche, vorstädtische Kleinsiedlung.
Mit dem Anwachsen der Bevölkerung nahm auch die Kinderzahl erfreulich zu; also bedurfte es eines Kindergartens und einer Schule. Reichte anfänglich die umgebaute Ausflugsgaststätte Pottaschhütte für beide Bildungsstätten aus, so musste sich nun die Stadt Bayreuth mit dem Bau eines neuen Schulhauses befassen. Der Stadtrat gab am 16.8.1950 hierfür seine Zustimmung. Bereits am 4.9.1951 konnte die neue Schule an die Schulleitung übergeben werden. Im Jahr 1959 kam dann der neue Kindergarten hinzu und im Jahr 1962 konnte die Auferstehungskirche eingeweiht werden.
In den 80er Jahren wurde die Siedlung Saas in vorbildlicher Weise eine Verkehrsberuhigung (Tempo 30 auf den Straßen der Siedlung) herbeigeführt. Mit Stolz kann auf das Geschaffene zurückgeblickt werden und die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Bayreuth. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürger und der Gemeinschaftssinn aller Saaser Vereine werden Garant dafür sein, die Freude an unserer schönen Siedlung Saas zu erhalten. Heute suchen die Bewohner in ihren Anwesen Ruhe und Erholung, legen Wert auf eigenen Anbau von frischem schadstofffreiem Gemüse und sind stolz auf ihren kreativ gestalteten Blumengarten.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Bayreuther um die Saas einen Bogen gemacht haben. Nicht, weil man die Saas nicht leiden konnte. Im Gegenteil. Es lag eher daran, dass die Saaser „a eichner Schloch“ waren, wie man in Bayreuth so sagt. Saaser konnte man nicht werden. Als Saaser konnte man eigentlich nur geboren werden.
Dabei hat der Stadtteil eigentlich eine erstaunlich kurze Geschichte. Genau 75 Jahre ist es her, dass – ermöglicht durch das sogenannte Reichsheimstättengesetz – die ersten Siedlungshäuschen gebaut wurden, die sich dann in Hufeisenform am Südlichen, am Nördlichen Ringweg und in der Blumensiedlung – Flieder-, Dahlien-, Tulpen- und Asternweg – ausbreiteten.
Diese Siedlungshäuschen wuchsen mit der Zahl der Generationen, die sie übernahmen und ausbauten. Ebenso wuchs die Saas im Lauf der Jahrzehnte – und mit dem Wachstum kam die Öffnung, wie der Distriktsvorsteher, Gerfried Schieberle, im Gespräch mit dem KURIER sagt: „Die Saas hatte eine ziemlich abgekapselte Lage, war Arbeitersiedlung. Das hat sich total geändert, die Saas hat sich geöffnet. Die Saaser gehen auf die Neuankömmlinge zu und halten Kontakt.“

 

Die Saas in der Presse

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