Theater

"und wieder schweigen die Männer"

Am Sonntag den 12. Februar 2012 findet im BSC Saas Sportheim die Vorstellung des Lustspiels "und wieder schweigen die Männer" in drei Akten von Regina Rösch statt.
Aufgeführt wird das Stück von der Theaterabteilung des TSV Bindlach im Sportheim Saal des BSC.

Beginn ist um 19:00 Uhr die Karte kostet 8,- € pro Person. Kartenverkauf ist von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr bei der Firma Kolb Bedachungen in der Hermann-Löns-Str. 5 in 95447 Bayreuth und ab 17:00 Uhr im Saaser Sportheim.

 

Der etwas andere Stein des Ruhmes

Oscarverdächtig  Martin Scholti organisiert die Stadl-Award-of-Merit-Verleihung im Brandenburger Kulturstadl

BAYREUTH
Von Ulrike Sommerer

Es wird Tränen geben. So viel ist schon mal sicher. Manche werden vor Rührung dahinschmelzen, andere vor Enttäuschung weinen, sicher auch vor Glück: Am 27. März, dem Welttheatertag – welch eine wunderbare Fügung –, wird im Brandenburger Kulturstadl der Stadl Award of Merit verliehen, der „Backstar“.
Der Backstar. Was sonst. Besteht doch der Kulturstadl aus Backsteinen. Und die Trophäe selbst wurde von Martin Scholti so aufbereitet, dass verwundert, dass nicht auch Hollywood längst auf Backsteine zurückgreift. So schön, so gülden, so schwer liegt er in der Hand. Und noch dazu ist er günstig in der Anschaffung.
Es ist eine oscarverdächtige, geniale Idee, die Martin Scholti da hatte. Alle Welt feiert sich selbst, warum nicht auch endlich der Kulturstadl? Noch dazu ist eine Preisverleihung geradezu dafür geschaffen, das künstlerische Wirken des vergangenen Jahres noch einmal in Erinnerung zu rufen. Nur nicht mit einer profanen, sagen wir Diashow, sondern mit Glanz und Glamour.
Der geistige Vater dieser Idee scheint seit Jahren auf diesen Tag hinzuarbeiten: Jede Oscar-Verleihung hat er gesehen, hat gesehen wie Jack Nicholson seine Oscars bekommen hat, wie James Cameron für „Titanic“ den Oscar geholt hat, er kennt die Filme, den Ablauf, den Showact zu Beginn, er hat die Auftritte des letztjährigen Moderators Hugh Jackman studiert und findet ihn grandios. Scholti ist im Oscar-Fieber, schwärmt von Filmen, Auftritten, Ideen. Kaum hält es ihn ruhig auf dem Stuhl, wenn er erzählt, sich bestimmte Oscar-Verleihungen ins Gedächtnis ruft, über die jeder andere wohl längst den Nebel des Vergessens wabern ließ. Und so besessen, wie er über Jahre hinweg die Oscar-Verleihungen sieht, so geht er an den Backstar heran. Es war ein langer Weg zum golden glänzenden Stein in Martin Scholtis Hand. Viel hat er probiert, bis die endgültige Legierung stand, das Gold auch fest klebte. Jetzt hat er das ultimative Vergoldungsrezept gefunden. Zweimal wird nun jeder Stein grundiert, dann mehr mals mit Felgenlack – den Scholti im Internet fand – lackiert, schließlich noch einmal lasiert. Jeder Stein wird auf einen schwarzen Holzsockel gestellt, auf dem Stein selbst kündet ein Metallschild vom stolzen Träger der Auszeichnung.

Roter Teppich
Doch der Stein ist längst nicht alles. Für den richtigen Showfaktor soll ein roter, von Scheinwerfern bestrahlter Teppich ausgerollt werden, auf dem Stadl-Stars und -Sternchen in Abendkleid und Smoking posieren dürfen. In Schale werfen sollen sich aber nicht nur die Nominierten, sondern auch die Gäste der restlos ausverkauften Award-of-Merit-Verleihung.
Laudatoren zu finden, wird nächstes Jahr, denn es wird ein nächstes Mal geben, ganz bestimmt, einfacher. Dann sollen nämlich – wie bei der echten Oscar-Verleihung – die Preisträger des Vorjahres die Lobreden halten. Doch auch für die Premiere haben sich Lobredner gefunden. Ihre Ansprachen sind Teil des abendfüllenden Programms. Darüber hinaus sind – wie bei der echten Oscar-Verleihung – auch Showeinlagen geplant, eine davon übernimmt die Jugendgruppe. Mehr will Scholti nicht mehr verraten. Wie er überhaupt die Spannung mit mächtig vielen Geheimnissen hochzuhalten versteht.
Selbstverständlich werden Sequenzen der nominierten Stücke als Filmeinspielung zu sehen sein – wie bei
der echten Oscar-Verleihung. Auch die Auf- und Abtritte aller hat Scholti bereits geplant. Während er erklärt, zeichnet er mit wenigen Strichen seine Vorstellungen auf: Wer am linken Pult spricht, tritt rechts ab und umgekehrt. Laudator und Preisträger immer zusammen, natürlich nicht ohne vorher entsprechend gejubelt, und Mutter, Vater und sonstigen wichtigen Personen im Leben des Preisträgers gedankt zu haben.
Seit einem Dreivierteljahr arbeitet Scholti an der Umsetzung seiner Idee, zuletzt mit Unterstützung von Ronny Schuster, der für die Trailer zuständig ist, Andreas Hofmann, der die Technik übernimmt. Michael Deyerling und Marco Zettner bauen das Bühnenbild.
Scholti selbst wird am 27. März als Host, als Gastgeber, auftreten und damit in Sexiest-man-alive-Jackmans Fußstapfen treten. Ihm zur Seite stehen Yvonne Knarr und Sabrina Strömsdörfer. Scholti geht es dabei gar nicht darum, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. „Wie bei der Oscar-Verleihung. Hugh Jackman war auch nur zeitweise auf der Bühne“, will er lediglich von einem Auftritt zum nächsten überleiten. Die Pointen für seine Moderation lässt Scholti von Anselm Dannecker schreiben. „Der hat das drauf.“ Er übernimmt lieber die Moderation. Das will er aber, sagt er jetzt, nicht in jedem Jahr, es könne gerne auch ein anderer als Host auftreten. Wie gesagt, es wird Tränen geben.

Hintergrund

Nominiert wurde in acht Kategorien, in denen letztendlich auch der Preis verliehen wird: bestes Theaterstück, beste Regie, bestes Bühnenbild, bester Hauptdarsteller, beste Hauptdarstellerin, bester Nebendarsteller, beste Nebendarstellerin, beste Nach wuchsdarstellerin. Welche Rolle als Haupt- und welche als Nebenrolle definiert ist, hat der jeweilige Regisseur entschieden. Wer nominiert wird und wer den Preis bekommt, entscheiden die Aktiven des Stadls in geheimer Abstimmung.

quelle :http://www.nordbayerischer-kurier.de

 

Saas Theaterabteilung Fehlanzeige !!

Da mir die BSC Saas Theaterabteilung leider kein Material zukommen lässt, setz ich das von unserem Martin Scholti mal hier mit rein !!

 

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